Zirkus

Menschen, Städte, Orte um dich herum, die gegenseitig sich nicht erreichen und in Tiefe berühren. Anfängliche Hoffnung, bald gelöste Hände. Höfliches Lächeln. Abschied. Merkwürdige Wesen bleibend, Stille, Laute. Und unverstanden stehst du allein.

Wieder.

Hundertfach.

Zu enges Korsett, Geschirr, die kurze Leine, buntester süßer Hund.

Geschnuppert. Ausprobieren. „Wirf nicht den Anker. Teste. Vertraue nur mit Acht. Du bist noch nicht am Ziel, Alice!“ Schattenkind im Rampenlicht. „Und wie naiv du denkst und tust.“ Entertainerin. Hinter deinem Rücken erst, der offene Spott. Erfolglose. Erfolglos. Kopf in den Sand, im Wunderland.

Erneut also.

Und tausend Mal.

Den Staub vom Röckchen klopfen. Mit weißen Söckchen, steckst du im Morast. Sonne, die du abstreifst. Vergänglichkeit, wie Tau der müde auf sprießendem Rasen liegt, zerrinnt.

Hübsches Menschenkind, mit der Bürde, der so immer schwerer zu tragenden großen Sehnsucht, auf so viel mehr.

Hör nicht auf weiterzusuchen. „Bleib neugierig, Gretel! Hab Spaß, Peter! Auch erwachsen dich offen treiben zu lassen, Miss Pan!“ Menschen und Plätze loszulassen, um Raum zu schaffen, wo du Fremde, ankommen kannst. Zu einer kleinen feinen Herde gehörend.

Verrückt aber frei. Dafür nämlich, zu finden, was du brauchst, und was dich erfüllt.

Ganz oberflächlich mag es sich erstmal anhören, dass es der Sinn des Lebens sein könnte, für sich selbst, glücklich – nicht (nur) zufrieden – zu sein. (PP)

Text & Foto: PetissaPan (Jardin des Tuileries)

Veröffentlicht von

PetissaPan

PetissaPan studiert interessiert & neugierig das Leben, und schafft nebenher, leidenschaftlich und fleissig Kreativität, Text & Mode. Sie geht mit offenen Augen & Sinnen durch die Welt, und saugt Inspirierendes & Bereicherndes auf. PetissaPan ist und kreiert leicht, weich, romantisch, verspielt und wunderbar verträumt. Is your world little to mainstream? PetissaPan created an own.

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