Fall in Love with Yourself. First.


A dream is a dream is a dream.

Sowie Helden, und wenn denn keine, dann zumindest mit heldenhaftem Körperbau.

Gebräunte Schönlinge, sich besonnen selbst betrachtend – und wenn nicht, dann sich sehr sicher dem Betrachter bewusst. Muskeln spielen lassend. Sich präsentierend von der Schokoladenseite, in diesem Land in dem man Milch und Honig erwarten kann und wird.


Visionäre. Ein anderer Planet. Ein anderes Leben. Weit weg von hier. Und Musik auf dem Ohr, oder die Stimmen und Worte derer, die wir bewusst weit zurücklassen wollen und werden. Zusammenliegend, genießend, allein zu zweit, weil ein einziger Verbündeter vielleicht schon das große Glück ausmachen kann, in einer isolierten Welt. 

Nähe und Distanz. 

Offen und verschlossen.

Zeit und Endlichkeit.

Auf jeden Fall ganz intensiv im Moment,

Zwischen Schönheit, Sorglosigkeit und Regenbögen. 

Wobei der Regenbogen erst zu jenem wird, davor einfach nur einen hellen Streifen am Horizont darstellt ..

Wen Narziss da im Gewässer betrachtet und berührt, erkennen wir nicht. Ist er es wie er auf andere wirkt, wer er offensichtlich ist, oder aber eine geschönte Version seiner selbst, seines Antlitz, mit Zucker überzogen, geschönt, weil er sich selbst so sehr liebt, dass da kein Raum für Zweifel bleibt?

Narziss, ein so häufig gewähltes Motiv innerhalb der Kunstgeschichte, welches seinen Ursprung in Ovids Metamorphosen hat und den Narziss selbst ebenso fasziniert wie jeden anderen Menschen um ihn herum.

Lieben wir uns selbst so sehr, weil wir geliebt werden, oder weil eben nicht?

I want you to want me, too!

A dream is a dream is a dream.

Träume lullen uns wunderbar ein, in samtige Gefühle, süßes Nichtstun und die Überzeugung von Endlosigkeit und unserer überschätzten Größe, unserem Glück. Und Träume sind nicht zu greifen. So wie manche Menschen. Doch darf man von letzterem träumen können, kann (davon) träumen dürfen.

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Paris’ – was für ein wunderbarer Name, der zugleich auch namensgebend für den Ausstellungstitel ist – entführt uns wahrhaftig in (s)ein Wunderland. Nicht ganz so jugendfrei wie bei Alice ganz offensichtlich, doch noch betörender – für manchen, den wahren Erwachsenen – da das Kindliche mit Sexuellem und Eskapaden, Fleisch und Fleischeslust, vereint. 

Wir werden entführt.

Wir sind fasziniert.

Ich mein(t)e, diese Ausstellung “haue rein”.

Viel Freude damit!

Kunst ist!

Paris in Wonderland . By Paris Giachoustidis . At Gallery Kornfeld . Berin . Fasanenstraße . June, 29 – August, 19 . 

Englische Version: vielleicht morgen, vielleicht nie. 

Veröffentlicht von

PetissaPan

PetissaPan studiert interessiert & neugierig das Leben, und schafft nebenher, leidenschaftlich und fleissig Kreativität, Text & Mode. Sie geht mit offenen Augen & Sinnen durch die Welt, und saugt Inspirierendes & Bereicherndes auf. PetissaPan ist und kreiert leicht, weich, romantisch, verspielt und wunderbar verträumt. Is your world little to mainstream? PetissaPan created an own.

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