(con)temporary

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Das Packende am Kunstmarkt ist die Action. (Schauen Sie sich unbedingt mindestens einmal eine LiveAuction an!) Und das Packende an der Contemporary Art ist die Schnelllebigkeit. Wir leben in Zeiten, die sich rasant ändern und zeitgenössische Kunst tut das synchron.

Die Renaissance, der Barock, das 19. Jahrhundert, und mit Ihnen all die wundervollen Alten Meister und Pioniere sind ein fantastisches Erbe und geschriebene Geschichte.

Contemporary Art jedoch steht nicht still. Was heute Thema ist, wird in einem halben Jahr, Jahr, zwei Jahren, bereits von einer anderen, neuen Sache überlagert. 

Künstler kommen, werden entdeckt, werden gehoben, gehypt, und es wird wieder stiller um sie. Und es gibt die, die länger, auch sehr sehr lange bleiben. Aber auch diese erfinden sich immer wieder neu, herausgefordert! vielleicht selbst ungewollt, sanft manipuliert, weil sie auf das Außen reagieren, beziehungsweise: weil sie es schaffen, gekonnt und gewollt auf das Außen zu reagieren, spannend zu bleiben, immer wieder zu überraschen, bleiben sie länger, schwimmen oben mit – um es beim Namen zu nennen.

Man denke beispielsweise an das Werk von Gerhard Richter. Er wollte alles! Photographie, Malerei. Figurativ und Abstrakt. Richter arbeitete in Perioden, Phasen, und ließ jeweils offen, wann eine Phase endete und ob und in welcher Art diese wieder käme.

Das Rad in der Kunst, gerade der Contemporary Art, dreht sich unaufhörlich, ist unvorhersehbar, unberechenbar und damit spannend. Es gibt keine Langeweile innerhalb der zeitgenössischen Kunst, weil sie den Zeitgeist reflektiert, weil sie Spiegel der Gesellschaft ist, einer interessanten und interessierten Gesellschaft! Dazu leben wir aktuell in der interessantesten Zeit ever.

Contemporary Art ist damit authentisch, in ihrer ganzen unaufhaltsamen, getriebenen und mannigfaltigen Vielseitigkeit. Sie steht für gestern, heute und morgen, für überall auf der Welt. 

Es gilt allein die Balance zu finden, für sich selbst, für den Künstler, zu leben, zwischen dem was kommt und geht, und dem was immer ein Magnet und Ruhepol, eine Heimat sein und bleiben – kann und wird. Und hierbei denke ich an die Werke von Jeff Koons: Sinnliche Schönheit. Ästhetik. Perfektion.

Ride the ride, live what suits you, and love is where you find it! Art.

(con)temporary

Gripping thing about contemporary art is its fast pace. We live in times that change rapidly, and Contemporary Art does so synchronously.

The Renaissance, the Baroque, the 19th century, with its wonderful Old Masters and pioneers are a fantastic heritage and a written history.

Contemporary Art, however, does not stand still. What’s the subject of today, in half a year, one year, two years, will be overlaid by another, new thing.

Artists emerge, are discovered, are elevated, hyped, and it becomes quiet around them again. Or there are those who stay longer, even very long. But even these reinvent themselves again and again, challenged! perhaps even unintentionally, gently manipulated, because they react to the outside, or rather: because they manage to react skilfully and intentionally to the outside, to remain exciting, to surprise again and again, they stay longer, make it to the top – to call it by its name.

One thinks, for example, of the work of Gerhard Richter. He wanted everything! Photography, painting. Figurative and abstract. Richter worked in periods, phases, and left open in each case when a phase ended and whether and of what kind it and he would return.

The wheel in art, especially in Contemporary Art, turns incessantly, is unpredictable, and therefore exciting. There is no boredom within Contemporary Art, because it reflects the spirit of the times, because it’s a mirror of society, an interesting and interested society! In addition, we are currently living in the most interesting time ever.

Contemporary Art is therefore authentic, in all its unstoppable, driven and manifold versatility. It stands for yesterday, today and tomorrow, for everywhere in the world.

The only thing to do is to find the balance, for oneself, for the artist, to live in between what rises and goes, and what can and will always remain a magnet, a haven of tranquility, a home. And here I think of the works of Jeff Koons: sensual beauty, aesthetics, perfection.

Ride the ride, live what suits you, and love is where you find it! Art.

Veröffentlicht von

PetissaPan

PetissaPan studiert interessiert & neugierig das Leben, und schafft nebenher, leidenschaftlich und fleissig Kreativität, Text & Mode. Sie geht mit offenen Augen & Sinnen durch die Welt, und saugt Inspirierendes & Bereicherndes auf. PetissaPan ist und kreiert leicht, weich, romantisch, verspielt und wunderbar verträumt. Is your world little to mainstream? PetissaPan created an own.

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