wood . you . like ?

Deutsche Version weiter unten.

Now, when I get depressed, I say to myself, „Look, you son of bitch, you got as much money as you need. You like your work, so why are you depressed?“ So I go on a drunk, feel better and rest afterwards. 

Louise Nevelson

There is something soothing, even satisfying, about Louise Nevelson’s art. Different shapes and sizes – isosceles, triangular, straight, curved, concave, convex, nestle seamlessly together to create a larger whole. One that is then always (more) harmonious and mostly symmetrical. Rectangles, squares.

Louise Nevelson, born as Leah Berliawsky, is an artist of Russian origin, who lived in the United States. Her life data is just amazingly beautiful:

born 1899,

died 1988,

at the age of 88.

Guess she was a very cool artist and tough lady, regarding her answers and quotes she announced in former interviews. Let’s start so:

I’m not a feminist. I’m an artist who happens to be a woman.

Louise, at the age of five, went with her parents from the Russian Empire to Maine in the USA. At the age of twenty she headed New York City.
Louise experimented with conceptual art, printing and painting, before dedicating her lifework to sculptures. She studied with Hans Hofmann in Munich and New York, later with Chaim Gross, garnered attention, and received in NYC her first one-person exhibition in the year 1941.

By the late 1940s and early 1950s the artist had travelled Mexico and Guatemala and started a series of wood sculptures, and became famous for choosing the color black or a dark grey and that she amazes with this kind of „Tetris-style“, the computer game classic, described as somewhat in between Picasso and Vladimir Tatlin, with Abstract Expressionism flavour, too.

In her wooden wall pieces Louise experimented with different materials – scraps of paper, cardboard, mirrors, fabrics, even imitation leather – with which she challenges and contrasts the used wood in interesting ways, but above all enhances it and makes it even more precious as an original material.

Also with the wooden wall pictures the thought continues that these remind of “Tetris”, and it’s this playful – nevertheless up to perfection inclined – repeating and assembling of individual, smaller parts, which must have driven Louise in her art all her life. Meticulous in each case the assemblages and completions.

My work is the mirror of my consciousness.

Can black be soft?

Can undeniable indications of geometry be free?

As massive as her larger works in particular may seem from a distance, or even works of hers that protrude more than a dozen inches from the wall to the viewer: Louise’s attention to detail makes them delicate and filigree when viewed up close. Even the deep black does not detract from this, but conveys a saturating mystery.

Louise lived a pictorial attitude in her art for which she’s lauded across the globe. Her sculptures and outdoor sculptures, large, monumental and monochromatic, are both strict and flexible, because of the transcendence of the objects and revealed space.


The artist participated in the Venice Biennale in 1962.

She remains one of the most important sculptures in America, in 20th-century.

See her work – all my photos are taken today – at

Gallery Michael Haas . Niebuhrstrasse 5 . 10629 Berlin

Exhibition: Louise Nevelson / George Rickley / Apr. 28 – Aug. 5th


Die Kunst von Louise Nevelson hat etwas Beruhigendes, sogar Befriedigendes. Verschiedene Formen und Größen – gleichschenklig, dreieckig, gerade, gebogen, konkav, konvex – fügen sich nahtlos zu einem größeren Ganzen zusammen. Eines, das dann immer harmonisch(er) und meist symmetrisch ist. Rechtecke, Quadrate.

Louise Nevelson, geboren als Leah Berliawsky, ist eine Künstlerin russischer Herkunft, die in den Vereinigten Staaten lebte. Ihre Lebensdaten sind wunderschön:

geboren 1899,

gestorben 1988,

88 Jahre gelebt.

Louise war offensichtlich eine sehr coole Künstlerin und taffe Frau, wenn wir ihre Antworten und Zitate betrachtet, die sie in früheren Interviews gab. Fangen wir hiermit an:

Ich bin keine Feministin. Ich bin eine Künstlerin, die zufällig eine Frau ist.

Louise zog im Alter von fünf Jahren mit ihren Eltern aus dem Russischen Reich nach Maine in die USA. Im Alter von zwanzig ging sie nach New York City. Sie experimentierte mit konzeptioneller Kunst, Druckgrafik und Malerei, bevor sie ihr Lebenswerk der Bildhauerei widmete. Als junge Frau studierte sie bei Hans Hofmann in München und New York, später bei Chaim Gross, erregte Aufmerksamkeit und erhielt 1941 in New York City ihre erste Einzelausstellung.

In den späten 1940er und frühen 1950er Jahren bereiste die Künstlerin Mexiko und Guatemala und begann eine Serie von Holzskulpturen. Sie wurde berühmt, weil sie die Farbe Schwarz oder ein dunkles Grau wählte und mit dieser Art von „Tetris-Stil“, diesem Klassiker der Computerspiele, verblüffte, der als eine Mischung aus Picasso und Wladimir Tatlin beschrieben wird, sowie einen Hauch von Abstraktem Expressionismus trägt.

Louise lebt in ihrer Kunst eine bildliche Haltung, für die sie weltweit gelobt wird. Ihre Skulpturen und Außenskulpturen, die groß, monumental und monochrom sind, wirken aufgrund der Transzendenz der Objekte und des enthüllten Raums gleichzeitig streng und flexibel.

In ihren Wandarbeiten aus Holz experimentiert Louise mit verschiedenen Materialien – Papierfetzen, Pappe, Spiegeln, Stoffen, sogar Kunstleder – mit denen sie das verwendete Holz auf interessante Weise herausfordert und kontrastiert, es aber vor allem aufwertet und als ursprüngliches Material noch wertvoller macht.

Auch bei den Wandbildern setzt sich der Gedanke fort, dass diese an Tetris erinnern und es dieses spielerische und doch bis zur Perfektion geneigte Wiederholen und Zusammensetzen einzelner, kleinerer Teile ist das Louise in ihrer Kunst zeitlebens beschäftigt haben muss. Akribisch in jedem Fall die Zusammenstellungen und Ergänzungen.

Meine Arbeit ist der Spiegel meines Bewusstseins.

Kann Schwarz weich sein?

Können unbestreitbare Hinweise auf eine strenge Geometrie frei sein?

So massiv und wuchtig vor allem ihre größeren Werke aus der Ferne wirken mögen, oder auch Werke von ihr, die mehr als ein Dutzend Zentimeter von der Wand zum Betrachter ragen: Nevelsons Liebe zum Detail macht sie aus der Nähe betrachtet zart und filigran. Selbst das tiefe Schwarz lenkt davon nicht ab, sondern vermittelt ein sättigend Geheimnisvolles.

Louis nahm 1962 an der Biennale von Venedig teil.

Sie ist nach wie vor eine der wichtigsten Bildhauerinnen Amerikas im 20. Jahrhundert.

Mein Text ist inspiriert von meinem Besuch in der

Galerie Michael Haas . Niebuhrstrasse 5 . 10629 Berlin

Auch alle Fotos sind von dort, von heute.

Louise Nevelson / George Rickey 28.04. — 05.08. 2023

Veröffentlicht von

PetissaPan

PetissaPan studiert interessiert & neugierig das Leben, und schafft nebenher, leidenschaftlich und fleissig Kreativität, Text & Mode. Sie geht mit offenen Augen & Sinnen durch die Welt, und saugt Inspirierendes & Bereicherndes auf. PetissaPan ist und kreiert leicht, weich, romantisch, verspielt und wunderbar verträumt. Is your world little to mainstream? PetissaPan created an own.

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