Das Leben ist Gegensatz
Sichtbar machen, was fade sonst verblasst
Wie Farbe im Kontrast
Springt und saftig pulsiert
Ich möcht‘ so gern
In einem leeren Zimmer wohnen und sein
Und jeden Cent von Geld
für Reisen, gehen
Und die Welt
Nie aufhör’n zu lernen
Nichts jedoch je wissen
Mit wachem Geist auf junge Beinen
Kindisch staunen
Talent und Kompetenz können vereinen
Umgeben sein
Von Ruhe der Natur
Von nichts und allen
Vom Puls der Stadt
Weinend aufstehen wie lachend fallen
Unsinnig und verspielt leicht immer wenn irre schwer
Beenden wenn der Himmel das schönste Wetter hisst
Mögen, egal was auch ist
Und loslassen was war und wär‘
Ich möcht‘ frei sein mich zu binden
Unerwartet gehen
Überraschend kommen – liebkost
Dreckig und sauber sein
Und nicht ganz bei Trost
Ich möcht‘ geliebt werden
Wenn ich es am wenigsten verdiene
Weil ich es dann am meisten brauche
Gehen können
Sobald alles gesagt ist
Doch alle Fragen offen bleiben
Ich liebe oder bin auf’s Gehen erpicht
Weil sanfte Veränderung in einem gleichbleibenden Umfeld, selten den großen Gegensatz, extrem schönen Kontrast und himmlischen Genuss verspricht.
Wie oft nur ein unausgeschlafener Kompromiss ist.
Unberechenbar
Und auf mich zählen kann
Weil das Leben von Gegensätzen lebt
Manches immer, anderes dann und wann.
Ich möcht‘.
Ich werd‘.
Text & Foto: PetissaPan