Go With The Flow

Mark Bradford

You Don’t Have To Tell Me Twice.

Eingearbeitete daumendicke Seile, Muster oder eine Linie ergebend, auch Farbfelder begrenzend. Lagen über Lagen an Papier. Mark Bradfords Kunst macht Lust weil sie so gewaltig ist, so dominant, auch farbgewaltig. So ausfüllend und einnehmend in ihren Sujets, genauso wie der Künstler seine Bilder auf den Weg, in die Galerien bringt. Es sind starke Werke die Mark kreiert, was er nicht allein durch Bildthemen und Wörter demonstriert, sondern vor allem auch in der Machart seiner Kunst. Alles ist riesig und überdimensional. Sei es sein am Boden liegender, gefallener Körper, seien es die Tiere in seinem Wandbildern.

Den Lagen wollen wir auf den Grund kommen, wie sie Falten werfen, wie sie zu Wülsten werden oder in der Fläche bleiben. Es macht Spaß Marks Linien, den scharfen Begrenzungen, auch den eingearbeiteten Seilen mit Blicken zu folgen oder auch nur folgen zu wollen, weil sie jäh wieder enden, und wo die Übergänge seiner Farben so abrupt enden, oder dort wo sie fließend sind, vor dem Auge des Betrachters verschwimmen, verschmelzen. Und weil Mark eine Figürlichkeit präsentiert , die spannend ist, die Gegensätze transportiert, wie beispielsweise Jäger und Beute, oder das Zusammenspiel von Flora und Fauna.

Sehen und fühlen wir Parallelen zu Anselm Kiefers Kunst, dessen Bilder? Vielleicht liegt es ganz allein an uns, wie wir das sehen mögen?
Vielleicht braucht es noch mehr Kombi-Ausstellungen, so wie das wundervolle Konzept von Claude und Joan? Vielleicht auch mag kein Künstler mit irgendjemandem verglichen werden, doch ist auch kein Mensch eine Insel? Satte Farben und die Kritik an Rassismus jedenfalls, finden wir allein bei Mark. Eintauchen. Lieben.


Mark Bradford
You Don‘t Have To Tell Me Twice

Thumb-thick ropes, creating patterns or a line, also bordering fields of color. Layers upon layers of paper. Mark Bradford’s art is a pure pleasure, because it’s so powerful, so dominant, also colorful, filled out and engaging in their subjects, just as the artist brings his pictures on the way, in the galleries. 


Strong works that Mark creates, which he demonstrates not only through image themes or words itself, but most importantly in the way his art is made. Everything is huge and oversized. Be it his fallen body lying on the ground in the middle of a room, be it the animals in his wall paintings. We’re longing for to get to the bottom of his layers, want to get to know how they wrinkle, how they become bulges, or how they stay evenly in the surface.
It’s fun to follow Mark’s lines with glances, delving into the sharp boundaries, also the ropes worked into, to where the transitions of his colors end so abruptly, or where they’re start to blur right in front of the eye of the viewer. And because Mark presents a figurativeness that is exciting, that’s made of contrasts, such as hunter and prey, or depicts the well-known interplay of flora and fauna.

Do we see and feel parallels to Anselm Kiefer’s art in his paintings? Is this about the way how you’d love to see it? Perhaps mingling enables an interesting view, too? to look at the world and art .. like the wonderful exhibition of Claude and Joan last Summer? Maybe also no artist likes to be compared to anyone, but no man is an island either, and maybe it‘s a compliment?
Rich colors and the criticism of racism we’ll exclusively get with Mark. Delve. Like. Dive in. Love.

Mark Bradford . Hauser & Wirth . New York . 22nd Street .

Veröffentlicht von

PetissaPan

PetissaPan studiert interessiert & neugierig das Leben, und schafft nebenher, leidenschaftlich und fleissig Kreativität, Text & Mode. Sie geht mit offenen Augen & Sinnen durch die Welt, und saugt Inspirierendes & Bereicherndes auf. PetissaPan ist und kreiert leicht, weich, romantisch, verspielt und wunderbar verträumt. Is your world little to mainstream? PetissaPan created an own.

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